Tierfotografie als besondere Herausforderung
Um Tiere szenisch und charakerlich stark aufzunehmen, finde ich eine Betrachtung aus Augenhöhe oder untersichtig auffällig stark. Sind Technik und Position eingerichtet, kommt es zusätzlich auf den richtigen Moment an. Hier helfen mir meine Geduld und mein Wissen über tierischen Verhalten sowie ein besonders großes Einfühlungsvermögen. Auch ein kreativer Ansatz hilft in der Tierfotografie oft weiter. Katzen und Hunde gilt es manchmal zum Beispiel zu animieren, damit das Foto wirkt. Bälle und Leckerchen wirken manchmal Wunder.
In der Natur nehme ich außergewöhnlich viel in meiner Umgebung wahr. Eine Spinne, die hinter einem sonnenbeleuchteten Blatt sitzt oder winzig kleine Krebse neben ebenso kleinen Löchern fallen mir sofort auf. Durch meinen vertrauten Umgang mit meiner Kamera kann ich die entsprechenden Szenen schnell festhalten. Dadurch konnte ich schon viele Themen setzen und gerade für die
Kindernachrichten immer wieder neue überraschende Beobachtungen schildern.
Tierische Arbeitsproben
Über 300 Fotos habe ich in vier Jahren Mitarbeit als Freie allein der
Deutschen Presse-Agentur geliefert. In fernen Ländern wie Südafrika und Botswana und unter besonderer Exposition nahm ich Tiere sowohl aus unbeobachteter Ferne als auch ganz nah (Makros etwa von Urameisen) auf. Derzeit nutze ich mit der Nikon D50 noch ein älteres Kameramodell mit einem neuen Tamron-Objektiv. Allerdings bin ich gerade dabei, mir ein neues Modell anzuschaffen. Gerade in schwierigen Lichtverhältnissen, was bei Tierfotografie nicht auszuschließen ist, hat mein Modell teilweise Schwierigkeiten.
Je nach Situation nutze ich für Aufnahmen auch ein iPhone 8 oder die Actionkamera GoPro 5 Hero. Damit eine Aufnahme gelungen ist, kommt es von technischer Seite vor allem darauf an, dass die Augen scharf zu sehen sind. Konzeptionsregeln habe ich im Gefühl, aber auch in meiner multimedialen Ausbildung gelernt sowie in zwei Workshops im Rahmen meiner Mitarbeit in der dpa-Redaktion.
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